Klimaneutralität der Gemeinde Escheburg bis 2030

Antrag der EWG von der Gemeindevertretung beschlossen

Was verbindet Hamburg und San Marino? Diese Frage stellte Dr. Schäfer von der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel (CAU) auf seinem Vortrag vor den Mitgliedern des Verbandes der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) und lieferte kurz danach auch gleich die Antwort. Auch wenn die „Pariser Klimaziele“ erreicht werden sollten, wird für Hamburg im Jahr 2050 ein Klima prognostiziert wie heute in San Marino. 

Zur Orientierung, San Marino liegt gleich neben der Toskana in Italien. Dieses bedeutet für Norddeutschland laut der CAU?

1. Wärmere und trockenere Sommer - Höhere Verdunstung - Austrocknung der ungesättigten Bodenzone - Höhere Wasserbedarf pro Person - Wasserbedarf für die Feldbewässerung - …
2. Feuchtere Winter - Starkregenereignisse - Zu hoher Niederschlag führt zu erhöhten Oberflächenabfluss - Höherer Oberflächenabfluss bedeutet geringere Grundwasserneubildung. Einhergehend ist die Veränderung der Flora und Fauna!

Daher ist der Klimawandel eines der wichtigsten Themen der heutigen Zeit. Ziel unserer Gesellschaft muss es sein, die Erderwärmung zu stoppen. Auch die Gemeinde Escheburg als Institution kann hierzu einen Beitrag leisten, indem sie in den nächsten Jahren versucht über Ihre gesamten Liegenschaften, Fahrzeuge usw. klimaneutral zu werden und somit auch als Vorbild für die Bürger fungiert.

Als erstes müsste der Klimaschutzmanager des Amtes den Fußabdruck als C02-Bilanz der Gemeinde ermitteln. Danach sind die Reduktionspotentiale (Effizienzmaßnahmen wie zum Beispiel energetische Sanierungen, Heizungsaustausch, LED-Beleuchtung, Elektrofahrzeuge, …) zu bestimmen. Weiter sollte der Einsatz von grünen Energieträgern (wie z.B. der Einkauf von Grünstrom) umgesetzt werden. Der übergebliebene C02-Fußabdruck kann durch PV-Anlagen (bestehende und neue) und durch Förderung von Klimaschutzprojekten (Aufforstung, …) ausgeglichen werden.

Auf Antrag der EWG wurde auf der Gemeindevertretung am 4. August 2021 folgender Beschluss gefasst: „Ziel der Gemeinde Escheburg ist es, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Der Planungs- und Umweltausschuss wird beauftragt, zusammen mit dem Klimaschutzmanager des Amtes hierfür ein Konzept zu erstellen.“
von Erich Fuhrt 1. Dezember 2025
Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
von Erich Fuhrt 1. Dezember 2025
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
Die Adventszeit steht vor der Tür – und damit auch eine noch junge, aber  liebgewonnene Tradition.
von Erich Fuhrt 18. November 2025
Die Adventszeit steht vor der Tür – und damit auch eine noch junge, aber schon liebgewonnene Tradition in Escheburg: „Punsch am Tannenbaum“. Am Freitag, den 28. November 2025, ab 17:00 Uhr lädt die Escheburger Wählergemeinschaft (EWG) alle Bürgerinnen und Bürger herzlich auf den Dorfplatz ein.
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