Informationsveranstaltung – Bürgerbeteiligung
Ausbau und Sanierung Götensberg

Aufgrund des baulichen Zustandes
der Straße Götensberg und
der abgängigen und hydraulisch
unterdimensionierten Regenwasserkanalisation
hat die Gemeindevertretung
von Escheburg beschlossen,
die Gemeindestraße
Götensberg diesbezüglich auszubauen
und zu sanieren. Die Bürger
hatten die Möglichkeit, sich
an den Planungen zu diesem Projekt
beteiligen.
Hierzu wurde ein Informationsschreiben
an alle Haushalte in
Escheburg verteilt, in dem das Projekt kurz beschrieben und um
Stellungnahme gebeten wurde.
Weiter wurde erläutert, welche
Vorgaben die Verkehrsbehörde
und die Polizei in Bezug auf eine
mögliche Verkehrsberuhigung
gemacht haben:
1. Einbau von Schwellen (nicht
zu empfehlen)
2. Verhinderung Durchfahrt
durch Klapppoller (nicht zulässig)
3. Sackgassenbereiche (nicht
umsetzbar)
4. Verkehrsberuhigter Bereich
(nicht zulässig)
5. Verkehrsberuhigende Elemente
(zulässig)
6. Einbahnstraße (zulässig)
Am 5. August 2021 fand nun eine
Präsenz-Informationsveranstaltung
zu diesem Thema in der
Sporthalle statt, die parallel ins
Internet gestreamt wurde. Der
Einladung waren 30 Bürger gefolgt
und nahmen in der Halle
teil. Den Internetstream nutzten
rund 25 Anschlüsse.
Herr Beußel vom beauftragten
Ingenieurbüro stellte das Projekt
vor und gab eine Zusammenfassung
von den 29 eingegangenen
Stellungnahmen zum Projekt.
Grob zusammengefasst gab es in
den Stellungnahmen beispielsweise
folgende Vorschläge:
- Durchfahrt wie bisher,
- Einbahnstraße nach unten,
- Einbahnstraße nach oben,
- Einbahnstraße, Richtung tageszeitabhängig,
- Durchgehender Fußweg auf einer
Seite,
- Kleine mittige Tropfenverkehrsinsel
in der Einfahrt von der Alten
Landstraße aus, so dass die Einfahrtsgeschwindigkeit
in den Götensberg
verringert wird.
Vielen Dank für Ihre Stellungnahmen,
die wir in unsere Entscheidungsfindung
mit einfließen
lassen!
Wie geht es nun weiter? Das Amt
Hohe Elbgeest und das Ingenieurbüro
Beußel werden die Stellungnahmen
und die mündlichen
Anmerkungen/Anregungen aus
der Halle auswerten (Online gab
es keine) und für den Bau- und
Wegebauausschuss aufbereiten.
Voraussichtlich im Oktober 2021
wird dieser hierüber beraten und
der Gemeindevertretung (GV)
eine Empfehlung zum Ausbau
der Straße „Götensberg“ aussprechen.
Die GV muss dann final
über die Ausbauvariante entscheiden.
Sobald dieses
geschehen ist, wird die „Feinplanung“
durchgeführt und das
Bauvorhaben kann ausgeschrieben
werden.
Voraussichtlich im Sommer 2022
werden die Arbeiten dann beginnen,
übrigens ohne Ausbaubeiträge
für die Anwohner!

Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
