Erschließung beginnt voraussichtlich im Spätherbst 2019


Es wurde in den letzten Wochen und Monaten viel über den Stand des Neubaugebietes spekuliert, vor allem, wann es nun endlich losgeht, wo die Probleme liegen und wo man sich für ein Baugrundstück melden kann. Grund genug für die Escheburger Wählergemeinschaft einmal beim Erschließungsträger Uwe Gerner nachzufragen.

Uns erreichen immer mehr Nachfragen von Bürgern, die sich fragen, wann es denn nun mit dem Neubaugebiet und den Bau des Kreisels losgeht. Also wann beginnen die Erschließungsmaßnahmen und wer oder was hat die aktuelle Verzögerung verursacht?

Uwe Gerner: Mit der Erschließung wird voraussichtlich noch im Spätherbst diesen Jahres begonnen. Als erstes muss die vorhandene Vorflut «Kerbtal» für die Oberflächenentwässerung der Bebauungsplangebiete Nr.19 und 20 und der «Lindenbreite» ertüchtigt werden. Sodann erfolgt die Erstellung der Regenwasserrückhaltebecken, damit die dann als nächstes für die Bebauungsplangebiete zu erstellenden Regenwasserkanäle dorthin abgeleitet werden können. Mit dem Bau des Kreisels kann demnach erst begonnen werden, wenn auch das dort anfallende Oberflächenwasser hierüber abgeführt werden kann.

Vor allem interessiert die Bürger auch der Sachstand zum geplanten REWE-Markt. Wird der Markt kommen oder besteht die Gefahr, dass der Betreiber aufgrund der Verzögerungen abspringt?

Uwe Gerner: Die Firma REWE wurde über die Verzögerungen fortlaufend informiert und wird nach unserem Kenntnisstand den Markt bauen und ihre Terminplanungen darauf ausrichten.

Die SPD kolportiert immer wieder, dass eine abschnittsweise Erschließung und Bebauung verteilt über mehrere Jahre sinnvoller wäre als das gesamte Gebiet in einem Rutsch zu erschließen. Wie sehen Sie dieses?

Uwe Gerner: Wie schon mehrfach auch in den Ausschüssen erläutert ist eine abschnittsweise Erschließung sowohl technisch als auch wirtschaftlich nicht möglich, da, wie bereits erklärt, als erstes die Oberflächenentwässerung bis hin zum Kreisel, der im Übrigen die einzige Zufahrt zu den beiden Bebauungsplangebieten darstellt, erstellt werden muss. Auch die zusätzlichen Kosten für die geplanten Bushaltestellen können nur so kompensiert werden. Zudem werden sich die Hochbauaktivitäten erfahrungsgemäß ohnehin über mehrere Jahre verteilen.

Auch wird immer wieder von Problemen mit der Oberflächenentwässerung gesprochen. Gab bzw. gibt es diese? Und wenn ja, wie sieht die Lösung aus?

Uwe Gerner: Die in den Bebauungsplanverfahren von allen Beteiligten (Gemeinde, Behörden, Naturschutz) favorisierte Lösung der Entwässerung in die Dalbekschlucht wird nun umgesetzt. Die aktuelle Verzögerung ist im Wesentlichen auf private Einsprüche gegen die hierfür erforderlichen wasser- und naturschutzrechtlichen Genehmigungen zurückzuführen. Diese für den Erschließungsbeginn erforderlichen Genehmigungen konnten der Gemeinde deshalb erst Anfang dieser Woche (Anm. der Redaktion: gemeint ist die KW38) erteilt werden.

Mit wie vielen Wohneinheiten planen Sie? Und bis wann rechnen Sie mit der Fertigstellung der gesamten Bau- maßnahme?

Uwe Gerner: Auf Grund der in den Bebauungsplänen getroffenen Festsetzungen - in Form von Einzel- und Doppelhausbebauung, Reihen- und Mehrfamilienhausbebauung - können wir uns vorstellen, dass dort insgesamt ca. 280 Wohneinheiten entstehen werden. Die gesamte Baumaßnahme wird voraussichtlich ca. 5 Jahre beanspruchen.

Im B-Plan 20, in unmittelbarer Nähe zum geplanten Verbrauchermarkt, sollen auch seniorengerechte Wohnungen entstehen. Führen Sie hierzu schon Gespräche mit potentiellen Betreibern/Wohnungsbaugesellschaften?

Uwe Gerner: Hinsichtlich der Errichtung von seniorengerechten Wohnungen im Bebauungsplangebiet Nr. 20 südlich des geplanten Verbrauchermarktes wurden bereits einige Vorgespräche mit potenziellen Betreibern und Investoren geführt. Auf Grund des bisher noch offenen Erschließungsbeginns konnten diese bisher noch nicht konkretisiert werden.

An wen muss ich mich wenden, wenn ich ein Grundstück erwerben möchte?

Uwe Gerner: Sowohl bei mir als auch bei meinem Partner der Lauenburgischen Sparkassen-Immobilien GmbH werden Interessentenlisten geführt, auf denen man sich schon jetzt als Kaufinteressent vormerken lassen kann. Mit dem Vertrieb werden wir allerdings nicht vor Anfang des nächsten Jahres beginnen.

von Erich Fuhrt 1. Dezember 2025
Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
von Erich Fuhrt 1. Dezember 2025
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
Die Adventszeit steht vor der Tür – und damit auch eine noch junge, aber  liebgewonnene Tradition.
von Erich Fuhrt 18. November 2025
Die Adventszeit steht vor der Tür – und damit auch eine noch junge, aber schon liebgewonnene Tradition in Escheburg: „Punsch am Tannenbaum“. Am Freitag, den 28. November 2025, ab 17:00 Uhr lädt die Escheburger Wählergemeinschaft (EWG) alle Bürgerinnen und Bürger herzlich auf den Dorfplatz ein.
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