Eine gute Entscheidung madig machen

Die Straße „Weidenkamp“ wurde im Sommer fertiggestellt. Beim Anschluss an die Straße „Am Soll“ fiel auf, dass dort ein erheblicher Reparaturrückstand bestand.
Der Bauleiter der beauftragten Baufirma fragte daher bei der Gemeinde an, ob die Schäden an der Straße gleich mit behoben werden sollen und unterbreitete mit ca. 17.000 Euro für diese Maßnahme ein sehr günstiges Angebot. Schließlich waren die Baumaschinen und das Fachpersonal vor Ort und somit der Aufwand entsprechend deutlich geringer als eine getrennte Beauftragung (Schätzkosten: 19.000€).
Das Wichtigste dabei war weiterhin: alle beteiligten Fachleute waren sich einig, dass es so gut wie unmöglich ist, die beauftragten Maßnahmen mit Ausschreibung, Angebotsvergleichen, Vergabe etc. vor dem Winter durchführen zu lassen.
Bürgermeister Rainer Bork erteilte am letzten Arbeitstag vor seinem Urlaub mündlich die Freigabe des Auftrags und sein Stellvertreter Frank Krause unterschrieb diesen in seiner Amtszeit. Die Entscheidung, die Maßnahme zu beauftragen, wurde nach Rücksprache mit dem Leiter des Bau- und Wege Ausschusses gefällt. Alle waren sich einig, den Beschluss im Nachgang durch den Gemeinderat genehmigen zu lassen. Diese Vorgehensweise war in den vergangenen Jahren eine von allen Parteien zum Wohl der Gemeinde gelebte Praxis, und von allen Betroffenen als sinnvoll und gut beurteilt worden.
Der Bürgermeister darf grundsätzlich nur Aufträge bis 5000 Euro eigenständig vergeben. Die Frist für die Einberufung des Bauausschusses (Vergabe bis 25.000 Euro) oder gar der Gemeindevertretung für eine Entscheidung während der Urlaubszeit war definitiv zu kurz.
Da eine schnelle Entscheidung im wirtschaftlichen Interesse der Gemeinde und kurzfristig zu fällen war, wurde der bisher übliche Weg über eine Nachgenehmigung in der folgenden Gemeinderatsitzung am 14.08.2019 gesucht. Allerdings gestaltete sich dieses als Problem, da die SPD mit „Engstirnigkeit“ darauf aus war, Herrn Krause und Herrn Bork einen Strick daraus zu drehen.
Mit alle Mitteln versuchten SPD und CDU bei dieser Gemeinderatsitzung einen Beschluss zu erwirken, in dem sowohl Frank Krause als auch Rainer Bork einem Verstoß gegen die Gemeindeordnung und Hauptsatzung bezichtigt werden.
Leider wird auf diese Art eine gute, richtige und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung genutzt, um den politischen Gegnern zu diskreditieren. Wir finden das unkooperativ und abstoßend und es ist ein weiterer Beleg dafür, dass es der SPD nicht um Sachargumente und das Gemeinwohl der Gemeinde Escheburg geht.

Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
