Grüppental-Schule - dem Ziel Klimaneutralität einen Schritt näher
Es geht um die großen Herausforderungen unserer Zeit, denen
wir uns stellen müssen. Bereits
vor geraumer Zeit hat die Gemeindevertretung beschlossen,
unsere Schule zukunftsfähig zu
machen und allen Escheburger
Schülern den Zugang zum digitalen Lernen zu ermöglichen.
In den diesjährigen Sommerferien war es dann endlich soweit
und wir konnten den Vollzug aller
geplanten Maßnahmen vermelden. In allen Klassenräumen
wurden sogenannte Smart
boards installiert, die somit die
„alten grünen Kreidetafeln“ endgültig aus den Klassenräumen
verbannt haben.
Die Schule wurde komplett mit schnellem Internet versorgt, so dass nun die bereits angeschafften Tabletts für
die gesamte Schülerschaft ihre
Tauglichkeit für den Schulalltag
unter Beweis stellen können. Der
Lehrkörper ist ebenfalls durch
freiwillige Schulungen auf den
aktuellen Stand des digitalen
Lernens gebracht worden. Dank
der guten Zusammenarbeit in
der Vorbereitung zwischen der
Schulleitung und dem zuständi
gen Ausschuss für Schule, Sport
und Kultur konnte diese Mammutaufgabe mit den entsprechenden Beschlüssen der Ge
meindevertretung so reibungslos
und verhältnismäßig schnell um-gesetzt werden.
Dies ist ein
wichtiger Baustein für Escheburg
und seine Infrastruktur auch im
Hinblick auf seine Attraktivität
für die kommenden Neubürger in
unserem Neubaugebiet. Bildung
ist ein wichtiges Gut und wir ha
ben mit der Digitalisierung unserer Schule einen großen Schritt
in Richtung Zukunftssicherheit
gemacht.
Klimaneutralität bis 2030
Ein ebenfalls wichtiges Thema in
der jetzigen Zeit ist die Klimaneutralität bis 2030 von der
EWG gefordert. Die damit verbundene energetische Sanierung
an unseren gemeindeeigenen
Gebäuden wie z.B. der Schule
und der Sporthalle ist für uns ein
wichtiges Anliegen.
Der Planungs- und Umweltausschuss
hat sich dieser Aufgabe gestellt
und hierzu eine kleine Arbeitsgruppe gebildet um diese Gebäude sowie das Sportlerheim
am Sportplatz einmal genauer
unter die Lupe zu nehmen.
Dabei sind uns eine Reihe von
Punkten aufgefallen, wo man
Energie einsparen könnte. Als
Sofortmaßnahmen sollen die
Leuchtmittel überall, wo noch
nicht geschehen auf LED umgestellt werden. In den Fluren und
den Sanitärbereichen werden
Bewegungsmelder installiert, um ein dauerhaftes Brennen der Beleuchtung zu verhindern. Es werden sämtliche Heizungsleitungen
überprüft und entsprechend gedämmt, um den Wärmeverlust
auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Lüftungsanlage der Schule wird überprüft und die Laufzeiten des Aggregates effektiv reduziert. Der Einbau von Wärme
pumpen und von Photovoltaikan
lagen auf den Dächern wird geprüft und gegebenenfalls der
Gemeindevertretung zur Umsetzung empfohlen. So kommen wir unserem ambitionierten Ziel der
Klimaneutralität Schritt für Schritt ein bisschen näher.

Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
