Kindergarten-Neubau beschlossen
Im letzten Durchblick haben wir
ausführlich über die aktuelle Kindergarten-Situation in Escheburg
und über die drei möglichen Lösungsvarianten berichtet.
Die neu gegründete Arbeitsgrup
pe unter der Leitung von Dr. Ulrich
Riederer, die fraktionsübergreifend mit der Aufgabe betraut wurde eine pragmatische und schnell
umsetzbare Lösung für die fehlenden Betreuungsplätze zu finden,
sowie der Gemeinderat der den
Empfehlungen der Arbeitsgruppe
uneingeschränkt folgte, haben in
einer Sondersitzung die entsprechenden Beschlüsse gefasst und
so das Projekt auf die Schiene
gebracht.
Man kann also sagen,
wenn alle an einem Strang ziehen
und ein Projekt zum Wohle der
Gemeinde umsetzen wollen, dann
geht das auch! Ein schönes Beispiel für sachorientierte Gemeindepolitik.
Nun aber wieder zum eigentlichen
Thema. Wir haben uns entschieden, einen KITA-Neubau auf dem
gemeindeeigenen Grundstück
an der bereits bestehenden KITA
„Kleeblatt“ zu errichten. Die entsprechende Fläche ist bereits als
Erweiterungsfläche im B-Plan vorgesehen, sodass man hier keine
weiteren Erschließungskosten anfallen. Der Neubau wird in konventioneller Bauweise entstehen unter Berücksichtigung möglicher
nachhaltiger Einzelkomponenten.
Das zweigeschossige Gebäude
wird über insgesamt vier neue
Gruppenräume verfügen. Eine
Krippengruppe mit Ruheraum
und drei Kitagruppen. Darüber
hinaus wird es einen eigenen
Personalbereich, einen Therapieraum, einen Multifunktionsraum
sowie einen Arbeitsraum, einen
Technikraum, eine große Küche
mit angrenzendem Lagerraum,
kleineren Teeküchen auf beiden
Etagen und natürlich ausreichend Waschräume und Toiletten
für Personal, Kinder und auch
eine größere behindertengerechte Toilette geben.
Dieser von uns in Abstimmung
mit dem Träger und dem Architekten Herrn Kroll erstellte Plan
ist nach dem Beschluss der Gemeindevertretung auf Ihrer Sondersitzung an die entsprechenden
Stellen im Kreis als Voranfrage
versandt worden. Die sich daraus
ergebenen Stellungnahmen wurden mit dem Träger besprochen
und als geringfügige Änderungen
in die Pläne eingearbeitet.
Aktuell wird jetzt der Bauantrag
fertiggestellt, um dann zeitnah
eingereicht zu werden.
Weitere
wichtige Schritte wie die Prüfstatik oder die Ausschreibung sind
in der Vorbereitung, um nach der Freigabe durch das Bauamt Ratzeburg schnellstmöglich umgesetzt zu werden.
Nur so können wir unserem am
bitionierten Ziel eines Baube
ginns im kommenden Jahr ge
recht werden.

Die Gemeinde Escheburg setzt ein sichtbares Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: In Escheburg und im Ortsteil Voßmoor stehen ab sofort zwei öffentlich zugängliche Fahrrad-Reparatur-Service-Stationen zur Verfügung. Realisiert wurden die Anlagen mit Unterstützung der AktivRegion Sachsenwald-Elbe. Die Maßnahme wurde mit 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert: Von insgesamt 3.337,88 Euro stammen 2.243,95 Euro aus Fördermitteln. An den neuen Stationen können Radfahrerinnen und Radfahrer kleinere Reparaturen direkt vor Ort erledigen – ein Pluspunkt sowohl für Pendlerinnen und Pendler als auch für Freizeitradler. Ausgestattet mit Werkzeugen für gängige Fahrradprobleme und einer Luftpumpe, tragen die Stationen dazu bei, den Radverkehr attraktiver zu machen und die lokale Infrastruktur zu stärken. Neben dem Mobilitätsprojekt ist aktuell ein weiteres Vorhaben aus der Gemeinde Escheburg in der Umsetzung: der Neubau eines Geräteraums für die Sporthalle. Damit sollen die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert und die Bedingungen für die ortsansässigen Sportvereine verbessert werden. „Die Fahrradstationen sind ein echter Gewinn für unsere Gemeinde. Sie fördern nicht nur den Radverkehr, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Ich freue mich über jede Initiative, die unser Dorf lebenswerter macht“, sagt Olga Heidebrecht, Bürgermeisterin von Escheburg (Foto). Jetzt Projektideen einreichen – Förderung für unser Dorf Die AktivRegion Sachsenwald-Elbe ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eigene Projektideen für ihre Gemeinde zu entwickeln. Ob für die gesamte Dorfgemeinschaft, für eine Gruppe oder einzelne Zielgruppen – jede*r kann Vorschläge einbringen. Gefördert werden kleine Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bezuschusst werden bis zu 80 Prozent der Kosten, wobei die Auszahlung nach Projektabschluss erfolgt. Ein anschauliches Beispiel, wie das Regionalbudget wirkt, ist die Boule-Anlage in Grove: Sie wurde über dieses Förderinstrument ermöglicht und hat sich seitdem zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. „Die AktivRegion lebt von den Ideen der Menschen vor Ort. Mit dem Regionalbudget können wir unkompliziert und wirkungsvoll Projekte fördern, die das Miteinander stärken und unsere Region zukunftsfähig machen", sagt Jürgen Wirobski (Vorstand der AktivRegion Sachsenwald-Elbe, Foto)
Im September 2025, fünf Jahre nach dem Entschluss ein neues Fahrzeug zu beschaffen, war es nun so weit. Das alte LF 16 wurde nach 25 Jahren durch das neue LF 20 ersetzt. Drei Kameraden, unter Begleitung der Chefin des Ordnungsamtes, machten sich auf den Weg nach Herbolzheim in das Montagewerk der Firma „Wiss“, erhielten eine umfangreiche Einweisung und überführten das neue Fahrzeug nach Escheburg. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr, vertreten durch die Wehrführer Karsten Melchert und Andrè Hilliger, erfolgte am 12. September 2025 durch die Bürgermeisterin Olga Heidebrecht während einer Feierstunde im Gemeindezentrum, bei der Vertreter der Gemeinde, des Amtes, der Amtswehren, des Kreisfeuerwehrverbandes und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Escheburg, der Jugendwehr sowie der Ehrenabteilung anwesend waren. Die Beschaffung des Fahrzeugs mit einem „MAN Fahrgestell“ erfolgte im Zuge einer Sammelbestellung (SH2) des Landes Schleswig-Holstein, der sich mehrere Feuerwehren angeschlossen haben, um die Vorteile zu nutzen, die sich aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit entsprechender Beladung ergeben. Das Löschgruppenfahrzeug LF20 ist für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfseinsätze ausgerüstet, besitzt einen 2.000 Liter Wassertank, 120 Liter Schaummittel mit einer Zumischeinrichtung, eine Tragkraftpumpe sowie ein Sprungretter sind an Bord. Bei den Übungen an den Dienstabenden, die immer am 1. und 3. Montag im Monat stattfinden, wird das neue Fahrzeug verstärkt mit eingebunden, um die gesamte Mannschaft kontinuierlich zu schulen und das LF 20 in den Einsatz zu integrieren. Wer Interesse an dem Fahrzeug und/oder an der Feuerwehr hat, ist herzlich im Gerätehaus der Feuerwehr willkommen oder kann die Wehrführung kontaktieren. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr mit ihrem neuen Fahrzeug allseits gute Fahrt und hoffen, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
